Wie werde ich zu der Person, die ich bin? Durch das was ich habe? Kann ich alles werden, wenn ich nur fest genug an mich glaube? Oder ist Armut erblich? Oder ist Geld nur eine Erfindung? Was heißt es, mitten im Überfluss arm zu sein? Mit unterschiedlichen Mitteln wie Sprache, Tanz, Zeichnungen, Projektionen, Musik und O-Tönen von Kindern und Jugendlichen wird eine fiktive Armutsbiografie entworfen und schafft eine Öffentlichkeit für die Perspektive von Kindern und Jugendlichen in Armut. Dabei richtet pulk fiktion den Blick auf deren Sichtbarkeit sowie Unsichtbarkeit im sozialen

Leben. Assoziativ-poetische Bilder stehen neben schmerzlich realen. Die performative Collage, basierend auf einer intensiven Recherche mit Kindern und Jugendlichen, sucht nach unerwarteten und überraschenden Sichtweisen jenseits von Stigma und Romantisierung.

Eine Produktion von pulk fiktion | Regie: Hannah Biedermann, Eva von Schweinitz | mit: Norman Grotegut, Elisa Hofmann, Manuela Neudegger, Sebastian Schlemminger | Sounddesign: Sebastian Schlemminger | Produktion: Zwei Eulen – Büro für Kulturkonzepte