erzähl-weisen
31139 Hildesheim
Das Kollektiv erzähl-weisen aus Hildesheim setzt sich zusammen aus den Theater- und Schreibpädagog*innen Ann-Kathrin Büdenbender, Karu-Levin Grunwald-Delitz und Silke Pohl.
Ann-Kathrin Büdenbender, Kulturwissenschaftlerin (MA), arbeitet als Theaterpädagogin und Spielleitung an der Schnittstelle von Kultur und sozialer Arbeit sowie als Projekt- und Produktionsleitung. Karu Grunwald-Delitz, Kulturwissenschaftler* (BA), Schreibpädagoge* (MA) und Sozialpädagoge* (Dipl.), berät Kulturschaffende und Vereine zu deren Fragen und ist Autor*. Zudem arbeitet er* als Theater- und Schreibpädagoge* mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Silke Pohl, Germanistin (Dipl.), ist Lehrkraft, Lektorin und Theater-/Schreibpädagogin. Sie arbeitet künstlerisch v. a. mit Jugendlichen und Kindern in Bildungseinrichtungen sowie generationsübergreifend.
In Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen entwickelt erzähl-weisen soziokulturelle Erzähl-, Schreib- und Theaterprojekte mit biografischem, dokumentarischem und performativem Fokus für alle Altersgruppen; innerstädtisch, stadtteilbezogen sowie in der Fläche. Sowohl auf der Bühne als auch literarisch begleitet erzähl-weisen Menschen dabei, ihre Stimme und ihr Standing zu finden. Die Basis der Arbeit bildet ein kulturpädagogischer und partizipativer Ansatz: Material ist das, was die Teilnehmenden mit- und einbringen. Gemeinsam wird es in eine stimmige künstlerische Sprache und Form gegossen.
Beispiele aus der Arbeit: Im Erzähl-, Schreib- und Theaterprojekt „Leine los!“ zusammen mit dem KulturKreis Gronau e.V. berichteten 2018/19 Bürger*innen aus Gronau (Leine), was ihre ehemaligen Dörfer in ihren Augen noch heute auszeichnet, immer noch besonders und lebenswert macht. Dazu gab es inszenierte Busreisen und Spaziertouren, einen Geschichtenpfad sowie einen Geschichtenband. Das Projekt „Vereine los!“ 2020/21 mit Vereinen und ehrenamtlichen Initiativen der Samtgemeinde Leinebergland gewährte biografische Einblicke ins Ehrenamt und stärkte mit künstlerischen Mitteln und Fortbildung das Ehrenamt sowie die Vernetzung der Vereine in der Region. Im Projekt „Der Nordfriedhof Hildesheim. Ein Audiowalk“ (2021) wiederum ließen sich Menschen zwischen 18 und 27 auf ein Gedankenexperiment ein, entwickelten Fragen und Hör-Texte zu Regeln auf einem Friedhof, Gräbern für Lebende und Konventionen.
Kontakt
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