mit Gilla Cremer
von Carl Friedmann
Regie Michael Heicks

Carl Friedmann erzählt von seiner Familie mit frei heranwachsenden Kinder, für die der zweite Weltkrieg immer noch andauert, denn "Vater hat Lager". Diese sprachliche Wendung hilft den Kindern, das unbegreifliche zu verstehen und Außenstehenden zu erklären, was der Vater von seiner Haft "mit nach Hause gebracht hat."

 „Regisseur und Schauspielerin ist ein wichtiger Abend gegen das Vergessen gelungen. Und nicht zuletzt auch ein darstellerisch fesselndes, die Nerven blank legendes Theater.“ Hamburger Allgemeine

„Gilla Cremers mädchenhaftes, alle Facetten spiegelndes Spiel verwandelt den Schrecken in Poesie. Das ist schön, das ist schrecklich – und Adorno käme sicher ins Grübeln.“ (BG)