Die interaktive Podiumsdiskussion bot prominenten Gästen aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur einen unterhaltsamen wie kulturpolitisch wichtigen Austausch. Dabei ging es um die Bedeutung von professioneller freier Theaterkunst in der Region und ihr vielfältiges Engagement in und nach den Zeiten der Pandemie.
LaFT-Geschäftsführerin Martina von Bargen unterstrich in ihrem Plädoyer die Funktion der Theater in ländlichen Räumen als Ankerpunkte und Orte der Begegnung sowie die Notwendigkeit mehrjähriger Strukturförderung für Freie Spielstätten. Sie brachte das aktuelle kulturpolitische Requisit des Landesverbands Freier Theater in Niedersachsen e.V. mit: den Kochlöffel. So wie er gehört die Spielstättenförderung Freier Theater in Niedersachsen in jeden Haushalt!
Die Austauschrunde bewies zumindest an diesem geselligen Abend einmal mehr: Die Freien Theater in ländlichen Räumen haben sich die Anerkennung der Gesellschaft und Politik mehr als verdient. So wurde unter anderem "der imaginäre Sisyphuspreis" an die Kunst und Kultur verliehen als Symbol für die in der Corona-Pandemie nicht aufgebenden Kulturschaffenden oder der "Kooperationsaward", der dafür stehen soll, wie wichtig es ist, sich innerhalb der Kulturbranche zu vernetzen, auszutauschen und zusammenzuhalten.