Das interdisziplinäre und internationale Projekt nimmt die vielschichtigen Zusammenhänge zwischen arabischsprachigen und westeuropäischen Ländern in den Fokus, deren Verhältnis nicht zuletzt von einem postkolonialen Erbe geprägt ist. ERBE befragt Traditionen nach dem, was bewahrenswert ist und prüft Hinterlassenschaften auf ihre Zukunft. Es regelt die Werte, die an die nächste Generation weitergegeben werden und vor allem, wer Zugang dazu erhält und was er damit machen will.
Mit insgesamt acht internationalen Gastspielen u. a. aus Ägypten, Libanon und Marokko und will ERBE die Vielfalt des arabischen Theaters sichtbar machen. Das Festival wird am Donnerstag, den 08. Juni um 19:00 Uhr mit der kuwaitischen Produktion IMEDEA eröffnet, die den Medea-Mythos politisch aktuell neu interpretiert und in den Mittelpunkt eine Emigrantin stellt, die sich den Ungerechtigkeiten dieser Welt entgegenstellt.
Das vollständige Programmheft:
Tickets gibt es unter https://pavillon-hannover.de/.
Fotocredits IMEDEA: jtc